Was ist Affiliate und wie funktioniert Content-Marketing – Einfach erklärt

Wie du auf diese Seite schon häufiger gelesen hast, geht es um das Thema Affiliate. In diesem Beitrag möchte ich dir kurz erklären was das bedeutet und was Content-Marketing damit zu tun hat.

Ein Affiliate ist ein sogenannter Vertriebspartner, der mit Provisionen vergütet wird. Diese Definition findest du auch bei Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Affiliate-Marketing). Ich benutze gerne das Wort Empfehlungsmarketing, weil das den Großteil des Affiliates ausmacht. Doch was heißt das.

Viele kennen die Situation. Du hast zum Beispiel einen neuen Fernseher. Jetzt kommen bekannte zu dir und sprechen dich darauf an. Wenn du zufrieden mit dem Fernseher bist, teilst du deine Erfahrungen mit dem Gerät und sprichst eine Empfehlung aus. Deine bekannten vertrauen deinen Erfahrungen und kaufen sich auch dieses gerät.

So ähnlich läuft es auch als Affiliate ab. Du Testest oder schreibst über Produkte und gibst entsprechende Empfehlungen ab. Besucher lesen diesen Beitrag, klicken auf deine Empfehlung und kaufen das Produkt. Der Besucher ist zufrieden und du erhältst im Gegenzug vom Händler eine kleine Provision. Diese liegt im Regelfall zwischen 1-4 Prozent.

Doch du profitierst nicht nur von dem empfohlenen Artikel. Die Provision berechnet sich anhand des Warenkorbes. Beispiel: Der Besucher deiner Webseite kauft nicht nur den empfohlenen Fernseher, sondern kauft noch eine Soundbar und einen Kühlschrank. In diesem Fall bekommst du auf alle drei Geräte die Provision.  

Das funktioniert aber nicht nur für elektronische Geräte. Es gibt unzählige Affiliate-Partner und Netzwerke. So kannst du das ganze Sortiment von Amazon, Media Markt, Otto oder auch Baldurs Garten empfehlen. Neben physischen Produkten gibt es auch Netzwerke wie Digistore24 oder Elopage, wo du digitale Produkte oder auch Kurse bewerben kannst. Auch hier bekommst du entsprechend des Angebotes eine Provision. Bei digitalen Produkten fällt die Provision oft weitaus höher aus als bei physischen Produkten. So sind auch Provisionen von 50 und mehr Prozent möglich. Es lohnt sich also auch mal ein Blick über den Tellerrand hinaus.

Die beste Möglichkeit bei Affiliate einnahmen zu generieren geht über das Thema Testberichte. Du kaufst oder bekommst ein Produkt, testest es und schreibst im Anschluss eine Rezension dazu. Hier solltest du aber immer ehrlich und unparteiisch bleiben. Wenn du es nur auf das schnelle Geld abgesehen hast, werden es deine Besucher merken und nicht auf deine Links klicken oder etwas darüber kaufen. Das solltest du zu keiner Zeit unterschätzen. Immer mehr Menschen reagieren empfindlich auf Werbung und sind dann besonders vorsichtig, das kann man ihnen auch nicht verübeln, oder?

Genauso verhält es sich mit den Werbebannern und PopUp-Fenstern. Was bei großen Seiten wie chip.de oder bild.de funktioniert, funktioniert bei einer kleinen eher unbekannten Affiliate-Seite nicht mehr. Der Besucher wird schneller die Webseite verlassen, als es dir lieb ist. Hier funktioniert die Devise: weniger ist mehr.

Jetzt hast du erstmal einen Überblick zu dem Thema Affiliate Marketing. Im nächsten Teil möchte ich noch über das Thema Content-Marketing sprechen.

Content-Marketing

Beim Content-Marketing geht es nicht mehr hauptsächlich um Affiliate und Empfehlungsmarketing. Hier liegt der Fokus, wie das Wort schon verriet, auf dem Thema Content, also Inhalt und Mehrwert für deinen Besucher. Das Sprichwort: „content is king“ gilt auch heute noch.

Doch was bedeutet das und wie kannst du damit Geld verdienen. Im Content-Marketing bietest du deinen Besucher oder Kunden so viel Inhalt wie nur möglich. Der Besucher benötigt einen großen Mehrwert. Das ist auch für Google von großer Bedeutung und wird dich mit entsprechender Reichweite belohnen.

Der Besucher kommt im Regelfall auf Grund eines Problems auf deine Seite. Wenn er dann auf deine Seite klickt, möchte er eine Lösung. Diese bietest du ihm mit deinem Content. Je wertvoller der Inhalt ist umso mehr vertrauen baut der Besucher auf. Je mehr Vertrauen der Besucher zu dir und deinem Inhalt hat, umso eher ist er auch bereit etwas bei dir zu kaufen.

Beispiel: Der Besucher kommt auf deiner Seite, weil er bei Google folgendes eingegeben hat: „Rückenschmerzen beim Aufwachen“. Nun ist er auf deiner Seite gelandet und du gibst ihm die Lösung für sein Problem, du erklärst ihm zum Beispiel, dass es an seiner Matratze liegt und er folgende Dinge probieren soll. Der Besucher setzt es um und seine Probleme werden deutlich weniger. Im besten Fall hast du ihm beim ersten Besuch ein paar Tipps via E-Mail angeboten. In diesem Fall hättest du jetzt seine Mail-Adresse und könntest ihm weitere Angebote unterbreiten. Hier zum Beispiel ein E-Book: „die 10 besten Meditationen für einen besseren Schlaf“. Jetzt ist die Chance sehr hoch, dass der Besucher zum Kunden wird und dieses E-Book von dir kauft oder auf deiner Seite zurückkehrt.

Sieh das Beispiel nur zur Erklärung, der Inhalt ist in erster Linie frei erfunden. Aber so hast du jetzt ein Bild vom Content-Marketing erhalten. Klar steckt da noch viel mehr dahinter und ist nicht so leicht wie beschrieben. In den meisten Fällen benötigst du noch Landingpages mit entsprechenden Funnels, professionelles E-Mail-Marketing und natürlich wertvollen Inhalt und Traffic.

Da die beiden Themen nicht sehr weit auseinander liegen, kannst du diese auch perfekt miteinander verknüpfen, so kannst du dem Besucher durch guten Content einen Mehrwert bieten und Produkte zur Lösung seiner Probleme empfehlen. Es müssen aber nicht immer nur Probleme sein. Der Besucher kann auch nur aus Unentschlossenheit auf deiner Seite gelandet sein und sucht noch den letzten Anstoß für seine Kaufentscheidung.

Die Gründe können vielfältig sein.

Die 3 wichtigsten Faktoren zusammengefasst:

  • Der Besuche benötigt Vertrauen und Mehrwert, um bei dir zu kaufen oder auf Links zu klicken
  • Content ist King: je mehr du dem Besucher bei seinen Problemen oder Fragen helfen kannst, umso eher ist er bereit auf deine Angebote einzugehen
  • Sammle seine E-Mail-Adresse ein, um ihm auch ohne seinen weiteren Besuch Angebote unterbreiten zu können.